Hauttyp bestimmen: So findest du die richtige Pflege für dich
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December 16, 2025

Hauttyp bestimmen: So findest du die richtige Pflege für dich

Hauttyp erkennen leicht gemacht: Tests, Tipps & passende Pflege für trockene, fettige & Mischhaut. Jetzt entdecken!

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Hauttyp bestimmen: So findest du die richtige Pflege für dich

Jede Haut ist einzigartig. Doch wer seine Pflegeprodukte richtig auswählen will, sollte wissen, welchen Hauttyp er eigentlich hat. Denn was für die eine Person wunderbar funktioniert, kann bei der anderen Unreinheiten oder Trockenheit verstärken. Die gute Nachricht: Du brauchst kein Labor, um deinen Hauttyp zu bestimmen. Ein Spiegel, etwas Geduld und ein paar Beobachtungen reichen völlig aus.

Warum es so wichtig ist, den eigenen Hauttyp zu kennen

Unsere Haut ist das größte Organ des Körpers und täglich vielen Umwelteinflüssen ausgesetzt. Ob Sonne, Heizungsluft, Stress oder Hormonschwankungen – all das beeinflusst, wie sich unsere Haut verhält. Eine passende Pflegeroutine kann sie schützen, stärken und ins Gleichgewicht bringen.
Doch ohne das Wissen über den eigenen Hauttyp greift man schnell zu Produkten, die das Gegenteil bewirken. Zu reichhaltige Cremes können Poren verstopfen, zu leichte Pflege lässt trockene Haut spannen. Deshalb ist es entscheidend, die Signale der Haut zu verstehen.

Die fünf klassischen Hauttypen

Hauttypen werden meist nach der Talgproduktion und Feuchtigkeitsbalance unterschieden. Beobachte deine Haut am besten morgens nach dem Aufstehen oder nach sanfter Reinigung, ohne Pflegeprodukte zu verwenden.

1. Normale Haut

Ausgeglichen, feinporig und rosig. Dieser Hauttyp ist die Idealvorstellung vieler. Sie glänzt kaum, spannt nicht und reagiert selten empfindlich. Eine milde Reinigung und leichte Feuchtigkeitspflege reichen meist aus.

2. Trockene Haut

Fehlt es der Haut an Lipiden oder Feuchtigkeit, wirkt sie rau, schuppig oder spannt nach dem Waschen. Besonders im Winter zeigt sie schnell kleine Trockenheitsfältchen.
Pflege-Tipp: Reichhaltige Cremes mit Ölen wie Jojoba oder Squalan, dazu regelmäßig feuchtigkeitsspendende Seren mit Hyaluronsäure.

3. Fettige Haut

Sie glänzt, neigt zu Mitessern und vergrößerten Poren, meist an Stirn, Nase und Kinn. Ursache ist eine übermäßige Talgproduktion.
Pflege-Tipp: Produkte mit Niacinamid oder Zink regulieren die Talgdrüsen. Auf aggressive Reinigungen verzichten, sie regen die Talgproduktion nur weiter an.

4. Mischhaut

Die häufigste Variante: fettige T-Zone, aber trockene Wangen. Dieser Typ braucht Balance und gezielte Pflege für unterschiedliche Partien.
Pflege-Tipp: Sanfte Reinigung, leichte Feuchtigkeit für die T-Zone, etwas reichhaltigere Pflege für die Wangenpartie.

5. Empfindliche Haut

Sie reagiert schnell auf Duftstoffe, Temperaturwechsel oder neue Produkte. Rötungen, Brennen oder Spannungsgefühl sind typisch.
Pflege-Tipp: Produkte mit möglichst wenigen Inhaltsstoffen, ohne Alkohol oder synthetische Duftstoffe. Wirkstoffe wie Panthenol, Propolis oder Gelee Royale können beruhigend wirken.

So erkennst du deinen Hauttyp – einfache Selbsttests

Wenn du unsicher bist, hilft ein kleiner Check zuhause.

1. Taschentuch-Test

Reinige dein Gesicht abends sanft und warte am Morgen, bevor du etwas aufträgst. Drücke ein sauberes Papiertaschentuch auf Stirn, Nase, Wangen und Kinn.

  • Kein Fettfilm: trockene Haut

  • Fett in T-Zone: Mischhaut

  • Fett an allen Stellen: fettige Haut

  • Gleichmäßig zart: normale Haut

2. Spiegel-Test

Schau dir dein Gesicht bei Tageslicht genau an. Glänzt es stark oder spannt es leicht? Gibt es Rötungen, feine Poren oder trockene Stellen? Dein Hautbild verrät viel, vor allem, wenn du es über mehrere Tage beobachtest.

Wenn sich der Hauttyp verändert

Wichtig zu wissen: Der Hauttyp ist keine feste Kategorie. Er kann sich im Laufe des Lebens oder durch äußere Einflüsse verändern. Hormone, Klima, Ernährung, Stress oder Medikamente beeinflussen die Talgproduktion und Feuchtigkeit.
Mit 20 ist die Haut oft fettiger, mit 50 meist trockener und empfindlicher. Deshalb lohnt sich ein regelmäßiger Blick in den Spiegel, um die Pflege anzupassen.

Fazit: Beobachten, verstehen, pflegen

Die richtige Hautpflege beginnt mit Achtsamkeit. Wer seine Haut kennt, spart sich Fehlkäufe und Frust. Es geht nicht darum, perfekte Haut zu erreichen, sondern ihre Bedürfnisse zu verstehen und ihr zu geben, was sie braucht.

Einmal bewusst hingeschaut, zeigt sie dir sehr genau, was ihr guttut. Und mit der passenden Pflege fühlt sie sich nicht nur besser an, sondern strahlt das auch sichtbar aus.

Nimm dir regelmäßig Zeit, um deine Haut zu beobachten. Sie verändert sich mit den Jahreszeiten, dem Lebensstil und der Ernährung. Wenn du lernst, ihre Signale richtig zu deuten, wird Hautpflege zu einem bewussten Ritual statt zu einer Routine. So entwickelst du eine Beziehung zu deiner Haut, die von Verständnis und Balance geprägt ist. Und genau das sieht man ihr an